Manfred Eisner
BuchAutor aus Brokdorf

Autor


Einblicke in meine Arbeiten:

Sehr geschätzte Leserinnen und Leser,

nach der Vollendung meiner Romantrilogie – in deren beiden letzten Titeln »Crescendo bis Fortissimo« und »Cantata Bolivia« ich die Protagonisten durch meine autobiographischen Erlebnisse aus Kindheit und Jugend bis zum Exil Ende in Südamerika erleben lasse – widmete ich mich ganz dem Genre der Kriminalromane. Meine stets erfolgreiche Titelheldin Nili Masal – ausgezeichnet durch ihre besondere Spürnase – leitet als Kriminalhauptkommissarin das Team für Sonderermittlungen beim Kieler Landeskriminalamt. Spezielles Augenmerk richten sie und ihre Kollegen – neben den aktuell aufgetretenen Aufgaben, ebenso auf die Aufarbeitung von Cold-Cases, die – warum auch immer – im Aktenkeller schlummernden ungelösten Fälle.

Die Themen für diese Krimis – die sich zumeist in der Wohnregion meiner schleswig-holsteinischen Wahlheimat und deren Titel in der Monatsfolge eines Jahres   spielten – wählte ich stets aus den reellen Geschehnissen, die unsere Gesellschaft tagtäglich beschäftigen: So waren in den vorangegangenen Ausgaben Drogenschmuggel und -handel, organisierte Kriminalität, Menschenhandel und Prostitution von Minderjährigen, die Problematik der Akzeptanz von Windkraft als erneuerbare Energie,  Rechtsextremismus, Ehrenmord und den Zwiespalt mit unseren andersgläubigen Bürgern, die ominöse Gewalt gegen Frauen, die Infiltrationsbemühungen von russischen Oligarchen in der Deutschen Wirtschaft ebenso wie von islamistischen Terroristen ausgehende latente Gefahr Leitthemen dessen Geschehen. Die beiden letzten Romane der Nili Masal Serie,  November Ragtime Blues thematisieren – neben den verdeckten Hawala Transaktionen im Familienclan-Milieu –, die gravierenden und hemmungslosen Sprengungen von Geldautomaten, sowie Dreizehn  zu Tisch im Dezember, eine Mordserie die sich im Dunstkreis der Cum-Ex Transaktionen verschiedener Bankiers abspielt.

Besonders erfreulich war für mich die Zusammenarbeit mit dem renommierten Brunsbütteler Allroundkünstler Jens Rusch. Gemeinsam haben wir einen von ihm erdachten ›Freimaurer-Krimi‹ geschrieben, der bereits im Dezember 2022 mit dem Titel Das große Notzeichen  im Engelsdorfer Verlag erschienen ist.  Die Ermittlungen wegen einer rätselhaft inszenierten Selbsttötung auf Bahngleisen, führen Leserinnen und Leser zum tristen Hintergrund mühseliger Restitutionsbemühungen von Betroffenen des im Dritten Reich begangenen Kunstraubes. Er wurde vorab vielfältig und durchaus kontrovers in den Freimaurerischen Social Media diskutiert. Nachträglich bekam er jedoch von berufenen Persönlichkeiten zahlreiche Würdigungsworte, nicht zuletzt in der von Hannes Kohlmeyer in BILD erschienenen Rezension.

In dessen Folge habe ich nun jenes in ›großen Notzeichen‹ erstmalig agierende Ermittlerteam unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Sören Madsen – samt seines Hamburger LKA Kollegen Motti Wunderlich, der ihn gelegentlich dabei unterstützt – als Hauptakteure meiner neuen Krimiserie mit der Mordkommission Itzehoe gewählt und mit der Aufklärung im Fall: ›Die Tote am Mahnmal‹ beauftragt.  Eine besonders spannende Geschichte, die sich um das bereits 1946 in Itzehoe von Gyula Trebitsch initiierte und Architekt Fritz Höger realisierte Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus – übrigens, das Erste in Nordeuropa! – dreht und nicht zuletzt auch, ein Zeichen gegen das Vergessen setzen sollte. Weitere Kriminalgeschichten mit diesem Ermittler sind geplant.

Ein Sahnehäubchen im kulinarischen Anhang eines jeden meiner Krimis waren – und werden auch weiterhin – die Rezepte und Zubereitungsanleitungen für die besonderen und leckeren Gerichte sein, die meine Protagonisten im Laufe der Geschichte genießen dürfen. (Viele Leserinnen berichten mir, nach wie vor, dass sie nach Erwerb des Buches als erstes darin blättern und bereits so manches Gericht nachgekocht haben!)

Nach wie vor freue ich mich besonders über meine im Vorjahr im Leipziger Verlag Hentrich & Hentrich erschienene Familienchronik, Verhasst-geliebtes Deutschland, Diese ist bereits mit allgemeinem Wohlwollen, lobende Rezensionen – nicht zuletzt auch wegen den 297 darin abgebildeten Fotos – und besonderem Interesse von vielen Seiten angenommen worden. Anerkennungsschreiben erhielt ich u. A.  von Herrn Bundespräsidenten Hans-Walter Steinmeier sowie Frau Karin Prien, vorm. Kultur-Ministerin in Schleswig-Holstein. Nebst zahlreichen Lesungen und Vorträgen für Schüler und Erwachsene in Glückstadt, Itzehoe, Wilster, Trappenkamp und Bad Oldesloe sowie in den Jüdischen Museen in Rendsburg und Berlin, fanden bereits TV-Interviews im Offenen Kanal Kiel sowie im Berliner Exilmuseum statt. Besonders bemerkenswert: für die diesjährige Gedenkfeier zur »Reichsprogromnacht« ist eine Lesung am Historischen Lernort Neulandhalle, Dieksanderkoog, am 09.11.2025 angesetzt.

In diesem Sinne, geschätzte Leserinnen und Leser, bleiben Sie mir weiterhin wohlgesonnen und bis bald!

Manfred Eisner, im Sommer 2025.